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Alte Liebe rostet (und schützt) nicht: Windows XP unter der Glashaube

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Gespeichert von manu am 12. September 2013 - 8:20

Firmen klammern sich an Windows XP und halten diesem Betriebssystem heute noch die Treue. Obwohl der Hersteller-Support im April 2014 endet, liegt sein Marktanteil bei gut 37 Prozent. Appsense zeigt, wie Unternehmen Sicherheitsrisiken auch nach dem Ende des Hersteller-Supports minimieren können.

Seit Windows XP vor zwölf Jahren den Markt eroberte, hat es sich zu einem der beliebtesten Betriebssysteme gemausert. Gleichzeitig ist es aber auch das Security-Sorgenkind Nummer eins: Windows XP ist grundsätzlich unsicherer als die Nachfolgeversion Windows 7.

Regelmäßig wird es von Malware und Viren befallen. Da zudem Sicherheits-Patches ab April 2014 nur noch über teure End-of-Life (EoL)-Support-Vereinbarungen bezogen werden können, tun Firmen gut daran, schnellstmöglich auf Windows 7 oder höher umzusteigen.
Windows XP macht abhängig

Doch es gibt sie: Jene Unternehmen, die nicht migrieren können oder wollen. Die Gründe sind vielfältig. Einige Firmen sind schlicht zu spät auf den Migrations-Zug aufgesprungen und werden es bis zum April nächsten Jahres nicht schaffen.

Andere sind durch Kompatibilitätsprobleme oder Anwendungsabhängigkeiten an XP gebunden. Manche halten den Wirbel um das Ende des Hersteller-Supports für unnötige Panikmache und meinen, alle Sicherheitslücken wurden bereits erkannt und geschlossen.

Dass dies nicht der Fall ist, zeigt ein Blick auf die Monate Januar 2013 bis März 2013: Allein in diesem Zeitraum musste Microsoft 34 Sicherheitsupdates für XP bereitstellen.
Notanker für den Ernstfall

Für Firmen, die weiterhin an XP festhalten, stellt sich somit die Frage: Wie lässt sich ihre IT-Umgebung auch nach einem Ende des Hersteller-Supports schützen? Zwar gibt es Anti-Virus-Lösungen, doch greifen diese teilweise zu kurz und reagieren nur schleppend.
Ein Schutzmantel für den Veteranen

AppSense bietet Firmen mit dem Tool „Application Manager“ die Möglichkeit, einen Schutzmantel um Windows XP herum aufzubauen: IT-Verantwortliche können festlegen und kontrollieren, wer, wann und warum auf den Kern des Betriebssystems zugreifen darf.

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