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In drei Schritten von Windows XP zur 8

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Gespeichert von manu am 9. Juli 2013 - 6:50

Die Zeit, auf Windows 8 zu migrieren, drängt: Im April 2014 läuft der XP-Support durch Microsoft aus. Viele Soft- und Hardware-Hersteller unterstützen das rund elf Jahre alte Betriebssystem zu einem Großteil bereits seit geraumer Zeit nicht mehr. Alles halb so schlimm! Denn: Der Ablöseprozess kann reibungslos in drei Schritten gelingen.

Zur technischen und organisatorischen Vorbereitung der Migration zum neuen Betriebssystem Windows 8 müssen Unternehmen grundlegend sechs Fragen beantworten:

1. Ist unsere Software Windows 8-kompatibel?

Vor der Migration müssen sämtliche relevanten Software-Applikationen auf ihre Kompatibilität mit Windows 8 hin überprüft werden. Speziell Software, die die neue Sicherheitsumgebung von Windows 7 beziehungsweise 8 nicht unterstützt, kann bei der Migration Probleme machen und muss im Extremfall durch neue Versionen ersetzt werden.

Erfahrungswerte zeigen, dass 15 bis 20 Prozent der XP-Applikationen kritische Unverträglichkeiten haben. Viele von diesen Problemen können aber mit geeigneten Maßnahmen gelöst werden.

Ein Beispiel für die Ursache von Kompatibilitätsproblemen ist die Windows 8-Sicherheitsumgebung, die im Vergleich zu XP eine völlig andere ist. Anwendungen für XP wurden zum Beispiel häufig unter der Annahme von Administrationsrechten entwickelt, die es bei Windows 8 in dieser einfachen Form nicht mehr gibt und die stattdessen durch eine Benutzerkontensteuerung ersetzt wurden. Weitere Software-Applikationen, die typischerweise erneuert werden müssen, sind alle Sicherheitslösungen, die direkt für XP entwickelt wurden, wie Firewalls, Festplattenverschlüsselung und Virenschutz- oder VPN-Lösungen.

Darüber hinaus muss für alle neueren Microsoft-Produkte – einschließlich Windows 8 – im Unternehmensnetz ein Lizenzverwaltungsdienst eingerichtet werden. Der sogenannte Key Management Service überprüft und aktiviert regelmäßig die vorhandenen Microsoft-Lizenzen.

2. Ist unsere Hardware Windows 8-kompatibel?

Einfacher ist die Vorbereitung der Hardware auf den Betriebssystem-Wechsel: Wenn das Unternehmen PCs und Peripheriegeräte wie Drucker und Scanner in üblichen Abschreibungszeiträumen erneuert hat, gibt es in der Regel keine Kompatibilitätsprobleme mit Windows 8.

Das neue Betriebssystem stellt zudem von Haus aus niedrigere Hardware-Anforderungen und ist sehr ressourcenschonend. Wenn Hardware-Probleme auftauchen, dann zum Beispiel bei älteren Netzwerkdruckern oder seltenen Peripheriegeräten, für die keine passende Treiber-Software vorhanden ist.

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