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Die IT-Bedrohungen 2015

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Gespeichert von manu am 4. Februar 2015 - 15:28

Im Jahr 2013 wurde bis dahin die größte Anzahl an Schadprogrammen weltweit kreiert. 2014 wurde dieser Rekord dann schon gebrochen und auch in diesem Jahr wird die Neuentwicklung von Malware aller Voraussicht nach erneut rasant ansteigen.
Zum Jahresbeginn 2015 haben die IT-Experten von PandaLabs die Entwicklungen des letzten Jahres analysiert und auf Basis dieser Daten sagen sie voraus, welche Risiken und Herausforderungen auf die Welt der IT-Sicherheit im neuen Jahr zukommen.
„Natürlich kann niemand eine 100-prozentig zuverlässige Vorhersage für die Zukunft treffen. Doch aus den uns vorliegenden Daten können wir Trends und Hinweise für die zukünftige Entwicklung der IT-Sicherheit ableiten. Das Ziel unserer Prognosen ist, Kunden weltweit für die Gefahren der Cyberwelt zu sensibilisieren, um auf neue Bedrohungen und Angriffe schneller und effizienter reagieren zu können“, erklärt Luis Corrons, Technischer Direktor bei PandaLabs.

CryptoLocker
Die Malware CryptoLocker stand schon 2014 im Rampenlicht und die Angriffe werden PandaLabs zufolge 2015 weiter zunehmen. Wenn das Schadprogramm auf einen Computer gelangt, verschlüsselt es alle Arten von Dokumenten, die für den User nützlich sein könnten, zum Beispiel Tabellenkalkulationen, Dokumente, Datenbanken und Fotos. Anschließend fordert es vom Opfer Lösegeld für die Wiederherstellung der Dateien. Die Zahlung wird immer in Bitcoins verlangt. Bitcoin ist ein weltweit verfügbares dezentrales Zahlungssystem, das modernste Verschlüsselungstechniken nutzt und somit nicht von der Polizei verfolgt werden kann. Das macht diese Art des Angriffs sehr attraktiv für Cyberkriminelle, zumal die meisten User zahlen, um wieder auf die gekidnappten Informationen zugreifen zu können.

Gezielte Angriffe
Ein geringer Prozentsatz der Millionen von neuen Malware-Exemplaren, die jeden Monat auftauchen, wird speziell entwickelt, um vorher festgelegte Ziele anzugreifen. Diese Bedrohungen, auch bekannt als gezielte Angriffe, nehmen ständig zu und sie werden 2015 eine ganz erhebliche Rolle spielen.
Gezielte Angriffe gehören zu den größten Risiken, denen sich Unternehmen stellen müssen. Doch viele Firmen unterschätzen diese Gefahren. Deshalb haben sie keine geeigneten Mittel, um derartige Angriffe zu erkennen und zu stoppen oder um wenigstens Anomalien zu entdecken und mögliche Schäden so bald wie möglich zu mindern.
 
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