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Neue Spam-Kampagne zur Verbreitung von Zeus

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Gespeichert von manu am 19. Oktober 2012 - 13:57

Der Antivirus-Hersteller Trend Micro warnt vor einer neuen Welle von Spam-Mails, die zu Infektionen mit dem Online-Banking-Trojaner Zeus alias Zbot führen. Die E-Mails sind als Einladungen zu WebEx-Konferenzen, PayPal-Benachrichtigungen und Facebook-Nachrichten getarnt.

Gefälschte Mails sollen derzeit wieder für eine weitere Verbreitung des Zeus-Trojaners sorgen. Dieser dient Cyber-Kriminellen vornehmlich dazu, sensible Informationen und insbesondere die Zugangsdaten zu Online-Banking-Konten auszuspähen.

Die vermeintlichen Mails großer Internet-Anbieter verlinken auf mehrere Internet-Adressen, die zum Herunterladen und Installieren der neuesten Version des Flash-Players auffordern. Hinter der Datei verbirgt sich jedoch die eigentliche Malware.

„Leider dürften die Kriminellen mit ihrer Tarntaktik sehr erfolgreich sein“, erklärt Udo Schneider, Solution Architect EMEA bei Trend Micro. Schließlich habe Adobe erst vor ein paar Tagen ein echtes Update für den Flash Player veröffentlicht. Während die im Namen von PayPal und Facebook versendeten Mitteilungen eher auf die breite Masse der Internet-Nutzer abzielen, sind die vermeintlichen WebEx-Mails vor allem für IT-Angestellte gefährlich.

Einladungen zu WebEx-Konferenzen sind im Geschäftsalltag weit verbreitet, so Schneider. Anwender hätten somit zunächst einmal keinen Anlass dazu, Verdacht zu schöpfen. „Privat wie am Arbeitsplatz gilt daher: Erst die Webadressen überprüfen und dann klicken.“

Trend Micro bietet mit SiteSafety einen kostenlosen Dienst zur Überprüfung von Webadressen an. Anwender können suspekte Links einfach kopieren, in das Eingabefeld der Webseite einfügen und auf die Schaltfläche „Check Now“ klicken.

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