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Mordverdacht: John McAfee in Belize untergetaucht

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Gespeichert von manu am 14. November 2012 - 14:34

Der Gründer und gleichzeitige Namensgeber des Antivirus-Herstellers John McAfee steht unter Mordverdacht. Seit Montag dieser Woche ermittelt die Polizei in Belize gegen den 67-Jährigen, der im Verdacht steht, einen Nachbarn erschossen zu haben.

Vom Jäger zum Gejagten: Der Gründer und frühere Besitzer des IT-Security-Herstellers McAfee steht in Verdacht, einen Nachbarn erschossen zu haben. Während sich McAfee zu einem der größten Anbieter zur Bekämpfung von Online-Kriminalität am Markt entwickelt hat, könnte der Gründer John McAfee nun selbst äußerst kriminell geworden sein.

Wie das US-Magazin Wired berichtet, wurde auf der Insel Ambergris Caye in dem zentralamerikanischen Staat Belize der Nachbar von McAfee erschossen aufgefunden. Um der Befragung der Ermittler zu dem Mord zu entgehen, habe dieser sich im Sand eingegraben und über seinen Kopf einen Pappkarton gestellt. Dies sei reiner Selbstschutz gewesen, sagte McAfee, da er Angst gehabt habe, im Zuge der Hausdurchsuchung getötet zu werden.

Dass er als erster verdächtigt wurde, den Mord begangen zu haben, resultiert aus einer längeren Vorgeschichte. McAfee vermutet, dass Regierungsstellen von Belize ihn am liebsten aus dem Land heraus hätten. Kurz vor der Tat wurden alle sechs Hunde, die er besaß und die für seine Nachbarn immer wieder Anlass zu Beschwerden gaben, tot aufgefunden. Möglicherweise hätten ihn auch die Mörder seines Nachbarn für diesen gehalten und wollten ihm nachstellen, begründete McAfee später sein originelles Versteckspiel.

Gegenüber dem Magazin Wired nahm McAfee allerdings die Nachbarn in Schutz vor dem Verdacht, seine Hunde getötet zu haben. Derzeit, so das Magazin weiter, sei McAfee auf der Flucht vor der Polizei. Er habe zwar nicht vor, das Land zu verlassen – es sei der schönste Ort auf Erden – aber er sei überzeugt, dass er getötet werde, sollte er jemals in die Hände der Polizei fallen.

 

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