Irgendetwas klemmte in der Software im Rathaus Schneverdingen (knapp 19.000 Einwohner). Deshalb wurden Bürgerdaten zur Software-Analyse nach Berlin überspielt. Und dort wurde das Notebook bei einem Einbruch gestohlen. Jetzt warnen Stadtverwaltung und örtliche Sparkasse vor den möglichen Folgen.
Offiziell klingt das sechs Tage nach dem Einbruch so: „Die Stadt Schneverdingen teilt mit, dass die Daten zum Zweck der Softwareanalyse auf dem Notebook eines mit der Softwareanalyse beauftragten Berliner Unternehmens gespeichert waren. Dieses Notebook ist der Firma bei einem Einbruch am Freitag, dem 19. April 2013, gestohlen worden.
Ob es die Einbrecher dabei eher auf die Hardware oder sogar auf die Daten abgesehen haben und ob die Daten tatsächlich abgegriffen werden können, kann in Unkenntnis der Täter derzeit nicht gesagt werden. Die Notebooks sind natürlich genauso mit einem Passwort geschützt, wie die Anwendung selber.
Bei den gespeicherten Daten handelt es sich um Veranlagungsdaten, die jeweilige Bankverbindung sowie Name und Anschrift.
Das Softwareunternehmen arbeitet laut eigenen Angaben mit der Berliner Kriminalpolizei zusammen. Trotzdem weist es zu Recht darauf hin, das auch bei einer möglichen Festnahme des oder der Einbrecher – sofern dies überhaupt geschehen wird – die Gefahr nicht gebannt ist. Bankdaten können dann natürlich auch von anderen missbraucht werden, wenn sie bereits in Umlauf gelangt sind.“